dermazofingen
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Abklärung und Behandlung von sexuell übertragbaren Erkrankungen gehören zum Fachgebiet der Dermatologie und Venerologie. Der Zusatz „Venerologie“ bezieht sich auf das lateinische Wort „Venus“, welches „die Liebe“ bedeutet und nicht auf „Venen“, was fälschlicherweise oft angenommen wird.
Wir bieten Vorsorgeuntersuchungen sowie Diagnostik und Therapie bei Beschwerden an. Je nach Fragestellung werden dabei Abstriche und/oder Blutuntersuchungen durchgeführt. Die möglichst frühe und fachgerechte Behandlung ist von zentraler Bedeutung, um Komplikationen zu verhindern.
Virale Erkrankungen:
Feigwarzen (Condylomata acuminata), Dellwarzen (Molluscum contagiosum), Herpes genitalis, HIV, Hepatitis B/C
Bakterielle Erkrankungen:
Syphilis (Lues), Tripper (Gonorrhoe), Chlamydien
Parasitäre Erkrankungen:
Krätze (Scabies), Filzläuse (Pediculosis pubis)
Warzenbehandlung
Eine der sehr häufigen und lästige infektiösen Erkrankungen sind Warzen. Gutartige, aber hartnäckige Hautveränderungen die durch humane Papillomviren (HPV) verursacht werden. Sie treten besonders häufig an Händen und Füssen auf, können schmerzhaft und störend ein. Wir bieten verschiedenste effektive Behandlungsmethoden an:
Keratolyse
wIRA® (Innovative, schmerzarme Lichttherapie mit wassergefiltertem Infrarot A)
Kryotherapie
Bleomycin-Injektion mittels Dermojet (z. B. bei Therapieresistenz gegenüber konventionellen Behandlungsmethoden)
Exzision mit Radiofrequenzkauter (RadioSurg 2200)
Schuppenflechte (Psoriasis vulgaris)
Die Psoriasis ist eine häufige, chronisch-entzündliche Hauterkrankung mit schuppenden, roten Herden an typischen Stellen wie Kopfhaut, Ellenbogen oder Knien. In schweren Fällen können auch Nägel oder Gelenke betroffen sein.
Wir klären Sie über Triggerfaktoren und individuelle Therapienoptionen auf. Eine Heilung gibt es nicht, doch moderne Therapien ermöglichen eine gute Kontrolle der Beschwerden. Zum Einsatz kommen u. a. Pflegepräparate, entzündungshemmende Cremes sowie aktuellste systemischen Therapieoptionen mit Biologicals. Bei grosser Ausdehnung der Psoriasis bewährt sich die UV-Lichttherapie. Die Praxis verfügt über Geräte mit Narrow Band UVB- und UVA-Licht. So lässt sich die Lebensqualität nachhaltig verbessern.
Akne
Unreine Haut betrifft nicht nur Jugendliche – Akne kann auch im Erwachsenenalter auftreten.
Ursache ist eine gesteigerte Talgproduktion mit Verstopfung der Talgdrüsen. Typisch sind Mitesser, Pusteln oder knotig-entzündliche Veränderungen, die Narben hinterlassen können. Faktoren wie Hormonschwankungen, Stress, Klima, Ernährung oder Medikamente können die Akne verstärken.
Akne tritt in unterschiedlichen Formen auf: Acne comedonica: überwiegend Mitesser (Komedonen) /Acne papulopustulosa: entzündliche Papeln und Pusteln / Acne conglobata: schwere Form mit Knoten und oft mit Narbenbildung / Acne tarda: Spätakne ab dem 25. Lebensjahr
Die Behandlung ist ein Prozess und erfordert etwas Geduld und Disziplin. Es stehen verschiedene moderne lokale und systemische Therapien zur Verfügung. Aknenarben können mit vorzeitiger, fachgerechter Behandlung verhindert werden, bestehende Narben können reduziert und behandelt werden.
Rosazea (Couperose)
Diese chronisch-entzündliche Hauterkrankung betrifft vor allem hellhäutige Menschen ab dem 35. Lebensjahr. Typisch sind anhaltende oder schubweise auftretende Rötungen im Gesicht, sichtbare Gefässe sowie entzündliche Papeln und Pusteln. Unbehandelt kann es in schweren Fällen zu Knötchenbildungen oder einer Verdickung der Haut (Rhinophym) kommen.
Eine Heilung ist nicht möglich, jedoch lassen sich die Symptome durch konsequente Therapie meist gut kontrollieren.
Periorale Dermatitis
Ein häufiger, harmloser, nicht ansteckender Hautausschlag der sich um den Mund, die Nase oder die Augen ausbilden kann. Hauptursache ist meist eine Überpflege der Haut: Cremen und Kosmetika verstärken den Teufelskreis aus Reizung und Entzündung. Auch äusserlich eingesetzte Kortison-präparate sind häufige Auslöser.
Nach «Nulltherapie» oder einer gezielten dermatologischen Behandlung, und wenn nach der Abheilung des Ausschlages die Provokationsfaktoren konsequent gemieden werden, tritt die Erkrankung, im Allgemeinen nicht mehr auf.